Teheran im Herbst 2022. Der strenggläubige Iman und seine Familie führen ein recht komfortables Leben. Die ältere Tochter Rezvan studiert, Sana geht noch zur Schule; Imans Frau Najmeh sorgt und denkt für alle. Als Iman zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht befördert wird, stehen Veränderungen an: Aussicht auf eine größere Wohnung, ein Zuwachs an gesellschaftlichem Ansehen. Der neue Job besteht allerdings vor allem darin, Todesurteile abzusegnen. Und damit wird Iman zur Zielscheibe, zum Sicherheitsrisiko für die Familie – erst recht, weil sich auf den Straßen der Stadt gerade eine maßgeblich von Frauen getragene riesige Protestwelle formiert…
Die Evangelische Filmjury schreibt über "Die Saat des heiligen Feigenbaums", der in Cannes seine Premiere feierte und für Deutschland in das Oscar-Rennen um den besten ausländischen Film geht.: "Aus einem intimen, alltagsnahen „Familien-Thriller“ entwickelt sich über zweieinhalb atemberaubende Stunden eine sorgsam untermauerte, kompromisslose Klage gegen das islamistische Unrechtssystem: einer der brisantesten, wichtigsten Filme des Jahres.
Der Filmabend beginnt um 18:30 Uhr und ist eine gemeinsame Veranstaltung der Hochschulgemeinden ESG und KHG, der Katholischen Erwachsenenbildung des Bistums Trier und des Kinos, in Kooperation mit dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Koblenz."Der Abend beginnt mit einer kurzen Einführung in den Film. Im Anschluss an die Vorführung moderiert Susanne Claußen, Mitglied der Evangelischen Filmjury, ein Filmgespräch mit Nasstaran Houshmand des Iranischen Kulturvereins Kourosh und den Kinogästen.
Tickets für den Filmabend gibt es direkt an den Kinokassen oder online über die Homepage des Kinos (
www.odeon-apollo-kino.de).